Meine berufliche Leidenschaft: Kommunikation & Journalismus, Leadership & Digitale Transformation.
Seit 2024 leite ich als Chief Communications Officer an der Technischen Universität Chemnitz die Hochschulkommunikation. Dazu gehören die Bereiche Presse- und Crossmedia-Redaktion, Veranstaltungsorganisation- und Merchandisiung, sowie Marketing und Hochschulkommunikation. Schwerpunkte sind strategische Positionierung, digitale Content- und Marketingstrategie, sowie Studienwerbung und Campaigning.
Bis 2023 verantwortete ich die interne und externe Kommunikation beim Mitteldeutschen Rundfunk als Hauptabteilungsleiterin Kommunikation (Pressemeldung). Mit einem starken Team stand ich als CCO und Mitglied der Geschäftsführung für Strategie, Transformation, Marke – mit Fokus auf strategischer Kommunikation, Media Relations, Krisenkommunikation, Marketingstrategie und CEO-Positionierung.
Von 2019 bis 2022 war ich als Transformation Partner bei Axel Springer für people & culture News Media National für die Medienmarken WELT und BILD im Einsatz und verantworte die Themen digitale Transformation, Leadership, New Work und Business Strategie.
Meine Content-Expertise und journalistische Liebe zum Bewegtbild habe ich aus meiner fünf-jährigen Tätigkeit bei der ARD als Regisseurin und Autorin, sowie bei der BBC History & Business in London in der Formatentwicklung für Langformate. Mein Quellberuf und Handwerk ist der Journalismus. Für meine Dokumentationen erhielt ich u.a. den Axel Springer Preis, den RIAS Digital Award und den Regino-Preis.
Für die Megaphon Awards 2019 war ich Jurorin in der Jury Digital.
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Nach Abschluss des Studiums der „Angewandten Medienwissenschaft“ 2008 mit dem Schwerpunkt Medienmanagement an der TU Ilmenau und der PUCP in Lima zog es mich zunächst nach Köln. Brainpool war die erste Talentschmiede. Die Zweite und gleichzeitig die Eintrittskarte in die öffentlich-rechtliche Welt war 2009 ein Volontariat beim Norddeutschen Rundfunk.
Im Anschluss realisierte ich als freie Journalistin, Autorin und Regisseurin vor allem Dokumentationen und Features für das NDR Fernsehen und Das Erste.
Als Stipendiatin der Sir-Hugh-Carleton-Greene-Stiftung ging ich 2014 für drei Monate mit dem internationalen Medien-Stipendium nach London: arbeitete zunächst bei der BBC, in der Formatentwicklung für Dokumentationen und anschließend im ARD Studio London. Im Herbst 2014 ging ich als Fellow des RIAS Journalistenprogramms in die USA, mit Stationen in Washington D.C., New York City und hospitierte schließlich bei CNN international im Headquarter in Atlanta.
Auszeichnungen:
2016 – RIAS 1st Digital Media Award
für die Dokumentation Feuerland Detroit – eine Stadt brennt aus.
Filmmusik von Julian Hecker
Das sagt die Jury:
„Der Autor Lucas Negroni und seine Produzentin Anika Giese geben dem deutschen Publikum spannende, atemberaubende Einblicke in die „brennenden Häuser” von Detroit. Technisch und inhaltlich ist der Film eine Meisterleistung. „Ganz nah dran” ist hier keine Floskel. Lucas Negroni begleitet die Feuerwehrmänner von Detroit hautnah und dokumentiert eindrucksvoll den Niedergang einer einstmals pulsierenden Metropole. Das Projekt zeigt, wie ein einzelner kreativer Videojournalist mit einer kleinen Kamera ganz anders in Situationen eindringen kann als klassische Drehteams.“
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für Nachwuchsjournalisten für die Produktion „Faltenfrei um jeden Preis“. Die Dokumentation über Anti-Aging-Therapien und die Gewinnung von embryonalen Stammzellen für diese Therapien in der Ukraine wurde mit dem ersten Platz ausgezeichnet.
Die Jury urteilte:
„Vor diesem Film muss gewarnt werden, er tut weh. Er versagt dem Zuschauer das Wohlgefühl der Unterhaltung, er ist schmucklos, er ist gut. Eine journalistische Leistung, die sich festsetzt in den Sinnen des Betrachters. (…) Die Autorinnen halten sich an die journalistischen Tugenden Neugier, Beharrlichkeit und Faktenortientierung und vermeiden vordergründige Gefühligkeit. Sie verlassen bei der Einordnung ihrer Informationen nicht die Grundsätze der Menschlichkeit und des beruflichen Ethos, verfallen nie ein einen unappetitlichen Sensationalismus.“
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für besondere Justizberichterstattung für die Dokumentation „Der Kachelmann-Komplex“. Eine Dokumentation um das Medien-Gericht der Vor-Verurteilung des Moderators Jörg Kachelmann.
Die Regino-Jury urteilte:
„Mit hoher handwerklicher Professionalität, gründlicher Recherche und überzeugender messerscharfer Analyse deckt die Dokumentation das Zusammenspiel hinter den Kulissen zwischen bestimmten einzelnen Print-Medien und Prozessbeteiligten auf. Ein herausragendes Beispiel für kritischen und unabhängigen Journalismus.“
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Und sonst?
Meine Arbeitssprachen sind Deutsch, Englisch und Spanisch. Neben Realisieren und der Liebe zu Bildern ist Ski Fahren meine Leidenschaft.